Gracelyn Herondale

H E R O N D A L E, G R A C E L Y N

Ich habe wie ich finde einen richtig schönen Namen. Er passt einfach zu mir. Meine Eltern nannten mich Gracelyn Madison und wie üblich in meiner Familie bekam ich den Nachnamen Herondale. Gracelyn oder eher Grace war eine Tochter des Zeus und bedeutete Gnade Gottes und vielleicht haben meine Eltern diesen Namen nicht umsonst ausgesucht und ihn mir gegeben.


G R A C Y oder G R A C E

Die meisten nennen mich einfach nur Grace, aber was anderes trauen sie sich auch gar nicht zu sagen. Nur meine engsten Freunde nennen mich Gracy und wehe es sind keine Freunde. Bei mir sind Spitznamen sehr wichtig, denn man könnte schließlich auch einen schlechten haben über den sich alle lustig machen. Das entscheiden dann die höheren Ränge wer welchen Spitznamen bekommt.


13. M Ä R Z 1992

Wie das Schicksal es wollte wurde ich an einem Freitag den 13. geboren. Ein Glück war meine Mutter keine von denen die an so einen Schwachsinn glaubten, denn sonst hätte sie mich bestimmt irgendwo ertränkt um mir den Teufel oder dergleichen auszutreiben. Seht typisch an diesem Tag war, dass es ein schlimmes Umwetter gab und der Himmel nur so von Blitzen erleuchtet wurde.


20 J A H R E

Wie sich aus dem Jahr 1992 deuten lässt das ich 20 Jahre alt bin wird es wohl stimmen, außer meine Eltern hätten mir Lügen aufgetischt aber wieso sollte man sowas in der Hinsicht tun. Es war für mich ein großer Moment endlich volljährig zu werden doch so langsam kann das Altern aufhören. Ich fühle mich schon wie eine alte Frau.


S I N G L E und M U T T E R

Zurzeit bin ich Single und das ist auch ganz gut so. Ich weine meiner letzten Beziehung nicht hinterher auch wenn ich es eigentlich schade finde das es zum Ende gekommen ist. Ich bin der Meinung das man nicht unbedingt einen Mann an seiner Seite braucht um Glücklich zu sein. Mit meiner letzten Beziehung habe ich ein Kind zusammen was mittlerweile 2 Jahre alt ist. Meine Mutter meinte da nur immer im ironischen Tonfall "Früh übt sich."


L O N D O N, E N G L A N D

Die Stadt ist einfach faszinierend. Würde ich dort nicht leben, so würde ich womöglich jede Minute in meinen Ferien dort verbringen. Natürlich wird es manchmal mit der Zeit langweilig, aber die Heimat ist dort wo man sich am wohlsten fühlt und das ist genau dort. Die Stadt hat immer neue Überraschungen zu bieten und außerdem haben wir die Queen mit dem Pokerface.


S T R A N D

Ich habe noch kein wirkliches Lager oder wie man das nennt, da ich erst vor kurzem auf dieser Insel gestrandet bin. Ich werde aber in naher Zukunft, sollte ich länger auf dieser Insel bleiben müssen, mir etwas am Meer bauen oder bauen lassen. Ich liebe das Meer egal ob nun auf einer verlassenen Insel oder nicht.


E T W A 3½ T A G E

Wenn mein Zeitgefühl noch funktioniert müsste ich ein wenig länger als Einen Tag da sein. Vielleicht einen Halben oder mehr aber das spielt hier auch nicht wirklich eine Rolle. Es wird Zeit das ein Schiff kommt und uns abholt, schließlich will ich nicht auf dieser Insel verrotten.


G E S T R A N D E T E

Ich sehe weder aus wie eine Eingeborene noch als wäre ich schon eine Ewigkeit hier. Ich bin erst vor kurzem gestrandet und wenn ich vor kurzem sage, dann meine ich es auch so.

N A T U R S C H Ö N H E I T

Mit meinen 1.71 Metern habe ich die perfekte Größe um das zu tuen, was ich nun mal gerne tue: Gut aussehen. Dadurch das ich jede menge Sport treibe bleibt jede Kurve an der richtigen Stelle, aber ich hatte schon immer das Glück so viel essen zu können wie ich mochte ohne zuzunehmen. Während der Schwangerschaft legte ich natürlich einige Pfunde zu, welche 9 Monate danach jedoch direkt wieder abtrainiert wurden. Mein Körper ist wohl nicht von schlechten Eltern und ich bin immer wieder stolz sagen zu können, dass alles echt ist. Ich habe sehr langes brünettes Haar, welches in der Sonne manchmal Orange erscheinen mag, es aber nicht ist. Meine Haare gehen bis über meine Brust und genau da trage ich sie meistens offen und glatt. Mein schmales Gesicht zeichnet sich besonders durch meine Kastanien braunen Augen und meinen vollen Lippen aus. Meine kleine Stubsnase ist dort nur Nebensache. Wie ich mich schminke kommt immer auf den Anlass an. Natürlich gehe ich nie ungeschminkt aus dem Haus, was jedoch nicht bedeutet das ich mit Tonnenweise Puder im Gesicht durch die Gegend laufe. Es gibt oftmals Leute welche behaupten meine Lippen seien Unecht. Alles Neider. Ich habe weder Tattoos noch Piercings, da mein Körper diesen Schmuck nicht unbedingt braucht um gut auszusehen. Ich trage immer sehr Moderne Klamotten, wobei mir egal ist von welcher Marke. Ich lege sehr viel Wert auf mein Äußeres und trage Sachen niemals Zwei Tage lang. Ich trage wenn ich ausgehe gerne knappe Klamotten und betone meine langen schmalen Beine so gut wie immer durch ein Paar High Heels. Daheim könnte man mich wenn man Glück hat sogar mit Jogginghose und viel zu weitem Shirt antreffen.


S C H Ö N H E I T von I N N E N

Wie viele, habe auch ich mehrere Gesichter und ich denke es ist ganz gut das nicht jeder alle davon kennt. Es gab eine Zeit, da wunder ich mich heute noch, wie man mich als Freundin haben konnte. Ich war arrogant, gemein und wollte immer das Zepter in der Hand halten. Aber was erwartet man auch anders von einem Mädchen welches die Cheerleader Anführerin und Schulsprecherin ist. Man bedenke noch, ein Mädchen welches den beliebtesten Jungen, den Quarterback des Football Teams zum Freund hat. Also wirklich, soll dieses Mädchen liebreizend und hilfsbereit sein? Vielleicht. Von mir kam die freundliche Seite nie zum Vorschein, aber deshalb begehrten meine Freunde mich ja auch schließlich. Wieso ändern wenn man so perfekt war. Mit der Zeit heißt es, sollte man reifer werden, doch bei mir schien es sich immer weiter zurück zu entwickeln. Ich verhielt mich nicht meines Alters entsprechend und wer heißt das für gut. Die wirkliche Einsicht bekam ich schließlich mit 18 Jahren als mein Sohn zur Welt kam. Ich sah alles mit anderen Augen, was womöglich nicht nur an meinem Baby lag, sondern auch daran das ich alles um mich herum wie Highschool und Cheerleader vergessen konnte. Ich wurde eher ruhig und verspürte plötzlich nicht mehr dieses Verlangen die Beste zu sein, was mich gleichzeitig auch auf eine Weise freundlicher machte. Ich übernahm Verantwortung und reifte mit der Zeit zu einer jungen Erwachsenen ran, was ich schließlich mit einem Kind auch musste. Auch heute noch kommt manchmal die Alte Tess zum Vorschein, aber das kann ja jedem mal passieren, denn wer hat keine böse Seite?

Hobbys:
# Jeremy
# Gitarre spielen
# singen
# verreisen
# an Motorrädern rumbasteln
# trainieren

Vorlieben;
# Jeremy
# Musik
# Sport
# Männer
# Kinder

Abneigungen;
# Tierquäler
# Kinderschänder
# Ungerechtigkeit
# Unfairness
# Machos

Stärken;
# Zuverlässigkeit
# Selbstbewusstsein
# Durchsetzungsvermögen

Schwächen;
# Arroganz
# Empfindlichkeit
# Einsamkeit

Mutter:
Amanda Herondale, 49 Jahre, Designerin, kompliziertes Verhältnis
Meine Mutter und ich hatten schon immer ein recht kompliziertes Verhältnis, da ich in ihren Augen nie genügend Anstand besaß womit sie auch nicht unrecht hatte. Wir redeten eher selten miteinander und wenn es mal der Fall war, dann schrien wir uns gegenseitig an, bis einer von uns das Haus verließ. Als schließlich mein Sohn geboren wurde, wurde unser Verhältnis so kompliziert, dass wir uns gar nicht mehr miteinander unterhielten, geschweige denn anschauten.

Vater:
Clayton Herondale, 53 Jahre, Anwalt, weniger kompliziertes Verhältnis
Mein Vater war schon immer das stille Mäuschen in der Familie, aber wen wunderte es bei so einer Ehe. Bei uns hatte immer meine Mutter das Sagen und ließ meinen Vater im Schatten stehen, aber es schien ihn nicht sonderlich zu stören. Ich würde nicht sagen, dass ich mit meinem Vater über meine Probleme reden konnte, aber es war mehr als bei meiner Mutter. Das Gute war: Wenn ich nett um etwas bat, dann bekam ich es auch.

Geschwister:
Jayson Herondale, 26 Jahre, Unternehmensberater, gutes Verhältnis
Mein großer Bruder ist der Beste. Zu ihm habe ich das beste Verhältnis, was kein Wunder ist, schließlich stehen wir alles zusammen durch, genau wie die Sache mit Jeremy, wenn man bedenke dass das der Sohn seines besten Freundes ist. Jayson habe ich viel zu verdanken und ich hoffe auch, dass ich ihm all das irgendwann zurückgeben kann. Er ist sozusagen mein großes Vorbild und seine Vorbilder liebt man schließlich auf eine gewisse Art und Weise.

Kinder:
Jeremy Parker, 2 Jahre
Der Kleine ist mein 2 Jähriger Sohn, welcher mich mit 17 Jahren überraschte. Etwas wundervolleres konnte mir nicht passieren und auch wenn es manchmal anstrengend ist, bin ich trotzdem froh Mutter zu sein. Insgeheim hoffe ich das der kleine nach seinem Vater kommt, denn dann hätten später auch andere Frauen eine Freude an ihm.

Sonstige:
Julian Parker, 27 Jahre, Architekt, zerrütteltes Verhältnis
Julian ist wohl das beste, nach meinem Sohn, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Noch nie zuvor habe ich einen so verständnisvollen Mann kennengelernt, abgesehen von meinem Bruder, aber da die beiden eh beste Freunde waren, wusste man das sie voneinander lernten. Als ich Julian kennen lernte war ich 16 Jahre alt und er 23. Bei uns im Umfeld war es eher selten, dass es diese Altersunterschiede gab, aber das kümmerte und beide nicht und wir kamen eines Tages zusammen. Als ich schließlich mit 17 Jahren feststellte das ich schwanger sei, stand er mir immer bei Seite und ich musste auch keine Angst haben, das er die Kurve kratzte, denn wie es schien stand er zu seinem Kind. Wir waren 4 wundervolle Jahre zusammen, bis er sich plötzlich von mir trennte, mit dem Grund er hätte eine andere, was ich ihm von Anfang an nicht geglaubt hatte, doch konnte ich die Wahrheit nicht erzwingen. Er kümmerte sich weiterhin um Jeremy, doch war es zwischen uns anscheinend ganz aus. Jedes mal wenn ich ihn sehe, so zeige ich ihm die kalte Schulter um meine Traurigkeit zu verstecken, denn so einen Mann findet man nicht überall.

Lebensgeschichte:
Ich wurde am Freitag den 13. März 1992 in London, England unter dem Namen Gracelyn Herondale geboren und verbrachte da die meiste Zeit meines Lebens. Ich war nicht nur die jüngste sondern auch das einzige Mädchen, abgesehen von meiner Mutter, was mich auf den Prinzessin Status brachte. Ich bekam alles was ich nicht unbedingt brauchte und mir wurde immer wieder gesagt, dass ich die Beste sei. Die Beste, die Hübscheste, die Talentierteste, einfach die Eine. So nahm ich das dann auch entsprechend auf und zeigte dies meinen Mitmenschen, auch wenn das nicht immer gut ankam. Über meine Grundschulzeit könnte ich nicht viel erzählen, denn mein Leben begann erst richtig als ich in die Highschool kam. Jeder der Grips im Kopf hatte, kannte meinen Namen und dessen Bedeutung: Reichtum und Beliebtheit. Aber am meisten brachten sie diesen Namen mit meinem Bruder in Verbindung, was nicht verwunderlich war. Ich benahm mich meinem Niveau entsprechend, ob es nun allen passte oder nicht, aber da die meisten sich mir anschlossen war mir das egal. Jeder wollte dazu gehören denn darum ging es schließlich in der Highschool. Jungen sowie Mädchen begehrten mich und manche hätten das was ich getan hatte als [zensiertes Wort] bezeichnet, im Grunde genommen hatten sie auch recht. Mit 16 Jahren lernte ich schließlich Julian, den besten Freund meines Bruders näher kennen und letztendlich lieben. Man sollte in so jungen Jahren noch nicht von der wahren Liebe sprechen, doch war es mit ihm etwas anderes. Er schien etwas in mir zu verändern, wovon ich selber keine Ahnung hatte, doch unser Image blieb. Er war der ehemalige Quarterback des Football Teams und ich Anführerin der Cheerleader inclusive Schulsprecherin, was blieb uns da anderes übrig. Mit der Zeit wurde mein Verhältnis zu meiner Mutter immer komplizierter, da sie fand das ich mich nicht gemäß benahm und sah mich im Grunde genommen nicht mehr als ihre Tochter an, zumindest in der Öffentlichkeit. Als ich 17 Jahre alt war, erfuhr ich schließlich das ich schwanger sei und aus weiterem Himmel wusste plötzlich davon die ganze Schule. Man konnte eben nichts mehr wissen, ohne das alle anderen es einem gleich taten. Mit 18 war es schließlich so weit, als mein Sohn zur Welt kam. Julian war die 9 Monate und länger für mich da gewesen, was mich hatte glauben lassen, dass wir eine glückliche Familie werden könnten, doch anscheinend war Jeremy nicht der Glücksbringer wofür ich ihn hielt. Als Jeremy 1 Jahr alt war, war unsere Beziehung schließlich zu Ende, da er meinte, dass er sich in jemand anderes verliebt habe und das brach mir das Herz aber aus irgendeinen Grund glaubte ich es ihm nicht. Nachdem Jeremy 2 Jahre alt wurde, entschloss ich mich mit ihm Verwandte in Deutschland zu besuchen. Es wäre einfach ungerecht gewesen ihnen den Kleinen nicht vorzustellen. Ich erinnere mich nur wenig an den Flug und im Grunde genommen weiß ich nur noch, das es irgendwelche Komplikationen gab und das Flugzeug anfing zu rütteln. Ich hielt Jeremy feste in meinen Armen, doch als ich irgendwann später an einem Strand aufwachte, war er plötzlich weg. Nach 3 Tagen suchen hatte ich die Hoffnung beinahe aufgegeben, bis ich eine interessante Entdeckung machte.